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Jagdbetrieb

Der Forst Schönholz verfolgt das Prinzip Dauerwald!

In ihm sollen nicht nur verschiedene standortgerechte Baumarten in Mischung wachsen, sondern im Baumbestand auch Bäume unterschiedlicher Altersklassen stehen. Der Wald wird ohne Kahlschlag einzelbaumweise nach dem Prinzip der größtmöglichen Stetigkeit bewirtschaftet – Stetigkeit von Vorrat, Struktur, Zuwachs und ökologischen Grundlagen.

Warum setzen wir auf das Prinzip Dauerwald?

Durch einen ausgeglichenen Bestand von jungen, mittelalten und alten Bäumen, also das Vorhandensein beinahe aller „Waldetagen“, kommt es zur Windruhe und zu einer deutlich höheren Luft- und Bodenfeuchte. Hierdurch werden Maximaltemperaturen abgesenkt. Gerade bei extrem trockenen und heißen Sommern kann der Schirm alter Bäume Jungbestände vor Austrocknung und zu hoher Sonnenbelastung schützen. Im Gegensatz zu wenig strukturierten Reinbeständen ist der baumartenreiche Dauerwald bei Klimaveränderungen und Schädlingsbefall überlegen. Ergo- der Dauerwald bleibt erhalten.

Was heißt dieses Prinzip für die Jagdausübung?

Im Forstbetrieb Schönholz werden unterschiedliche Ziele verfolgt. In einigen Bereichen ( Wildäcker und Waldweiden) sollen Wildtiere zur Ruhe kommen dürfen und sich niederlassen. Im Regelfall werden diese Flächen deshalb nicht bejagt. Im Gegensatz dazu soll auf den meisten Flächen eine naturnahe Waldbewirtschaftung mit einer hohen Baumartenvielfalt ermöglicht werden. Hierfür bedarf es einer konsequenten Bejagung des wiederkäuenden Schalenwildes, also der Reh-und Rotwildbestände. Diese erfolgt möglichst in Form der Intervalljagd durch Einzel-und Gruppenansitze sowie durch zwei bis drei revierübergreifende Ansitzdrückjagden.

Grundsätzliche Organisation des Jagdbetriebes

Revierarbeiten gehören bei uns dazu

Das Eigenjagdrevier Schönholz umfasst unter Berücksichtigung der jagdlich an- und abgegliederten Flächen eine Größe von ca. 1300 ha. Die in Eigenregie bejagte Fläche ist in zehn Pirschbezirke untergliedert, für die überwiegend entgeltliche Jagderlaubnisscheine vergeben werden können .

Die Vergabe entgeltlicher Jagderlaubnisscheine führt zu konstanten Erlösen aus dem Jagdbetrieb. In den waldbaulich sensibleren Bereichen des Forstbetriebes, die mit wechselnden Jagdgästen in Eigenregie bejagt werden, kann dagegen direkter Einfluss auf die Intensität der Jagdausübung genommen werden.

Einzel- und Gemeinschaftsjagd

Zusätzlich zur Einzeljagd in den Pirschbezirken finden in verschiedenen Intervallen immer wieder Gruppenansitze statt. Diese Intervalle finden meistens an Wochenenden statt. Neben den Ansitzen werden hier auch jagdliche Einrichtungen in Stand gesetzt . Kontaktieren Sie uns bei Interesse an den Angeboten. Wir freuen uns immer über passionierte und hilfsbereite Mitjäger, die an einer waldfreundlichen Bejagung von Rot-und Rehwild interessiert sind.

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